Freitag, 10. August 2012

Ätzend

Ich find mich langsam echt zum Kotzen.
Ich will es doch nur irgendwie allen einfach machen. Keine Umstände, will dass es allen gut geht.
Aber irgendwie mach ich genau das Gegenteil. Ich weiß doch, dass er allein mit ihr ins Kino wollte. Also sagte ich "nee, geht nur zusammen. " und er nahm es hin. Ich weiß aber doch, dass er es so wollte. Aber ich will am Liebsten gar nicht, dass er sie trifft! Am Liebsten soll er niemanden mehr treffen! Aber das is ja sooo egoistisch, paranoid und eifersüchtig. so sinnlos.
Also mach ich das Gegenteil von dem, was ich denke. Und wenn ich anderen davon erzähle, dann stimmen sie mir zu, es ist richtig, dass ich da nich egoistisch bin. Aber ich wpnschte, jmd würde mjir widersprechen, sagen, dass das auf Dauer nicht gut geht oder so.
Ich will nich, dass er lacht und glücklich ist, wenn er mir ihr oder der anderen schreibt. Er baut sich da sein Kleines Harem auf. Und ich bin auch nur ein Teil davon, dabei will ich alles sein.. alles was er braucht, so wie er alles is, was ich brauche..
Und dann zeigt er mir die süßen Nachrichten und ich weiß, dass sie mehr von ihm will, und auch haben kann, denn er liebt sie und vielleicht ist es seine große Liebe der ich im weg stehe und keine ahnung!! ich denke zuviel. Ohne Komma und nichts. Dabei will ich doch, dass er nur mich liebt.
Aber ich kann ihm doch keine Gefühle verbieten. Das geht auf Dauer nicht gut.
Und dann weiß ich, dass er Eifersucht auch bei mir sehen will, aber die auf das Maß zu beschränken, das er braucht, ist unheimnlich schwer. Und dass ich deprimiert bin und mich dafür hasse, macht es nicht leichter.
Statt es ihm schön zu machen und ihn evtl. für mich zurückzugewinnen, mach ich alles falsch.
Ich hab Mama soviel schwierigkeiten gemacht, hab meine Freunde verraten und soviel Mist gebaut. Ich will das wieder gut machen und allen helfen, wo ich kann, aber ich kann keinem helfen. Niemandem. Und den Menschen, den ich am Meisten liebe, am Allerwenigsten. Denn durch meine Existenz hab ich ihm zwar das Morphium für seine vorherige Beziehung liefern können, doch ich kann ihn nicht halten. Wenn er mich nicht mehr braucht, um über sie hinweg zu kommen, dann braucht er mich nicht mehr. Und das tut mir weh. Denn jetzt ist er bereit, andere zu sich zu nehmen, andere Drogen und das Morphium wird nutzlos, weil kein Schmerz mehr da ist.
...
Ich bin nur eine schmerzstillende Droge für vorherige kaputtgegangene Beziehungen.
Das war ich für Olol, das war ich für Falk, das war ich für ihn.
Einzig Maxl scheint mich als andere Droge gesehen zu haben.
Aber auch der braucht mich nicht mehr. Immerhin ist da eine neue Flamme, die schöner ist, als die alte.

Ich weiß nicht, wo ich hin gehöre. Sagt ein normaler Mensch zu dir "Du bist seltsam." dann denkst du "gut, dann gehöre ich zu den Seltsamen Menschen.", doch wenn auch die, und sogar die seltsamsten von allen sagen, dass du seltsam bist, wo gehörst du dann hin?
Irgendwo dazwischen?
Nicht in der normalen, oberflächlichen Welt, aber auch nicht in der faszinierenden Märchenwelt.
Ich bin kein Teil von gar nichts.

Ich kann niemanden Freund nennen, weil ich niemandem erzählen kann und will was mich bedrückt, weil das alles so dämlich und so abtrünnig ist.

Ich will in eine anstalt, vll finde ich dort Platz. Aber auch da sind alle ganz anders, und was, wenn sie dort aufgegeben haben, pber den Schmerz hinweg klar denken zu wollen?
Was, wenn sie sich einfach dem Wahnsinn hingeben, weil es soviel leichter um die Brust wird?
Und warum kann ich das nicht einfach tun???
Warum muss ich immerzu denken wollen???

Ich will nicht, dass jmd wegen mir schlechte Laune hat
sich sorgen macht
sich fragt, was er falsch gemacht hat
oder sich um mich kümmern muss.

Und ich lese überall nur 'Ich', 'ich', 'ich' und wieder bin ich egoistisch.
Aber wem, als diesem Blog könnte ich das alles sagen? Niemandem.
Niemand würde mich ausreden lassen, niemand würde mich ernst nehmen,
" ah, noch ein weiterer Emo, reif für die Klapse" würden sie sagen, aber ich verstehe all diesde Menschen. Und sie wollen nicht hören "Hör auf, ritz dich nicht, das is albern." sondern "wenn es dir hilft, dann tu es. aber denke darüber nach, ob es das wert ist und wenn du kannst, dann lass es. Lass dir zeit, es ist nicht leicht."
Und sie wollen nicht hören "Bring dich nicht um, was würden deine eltern sagen, willst du das denen wirklich antun?" sondern. "es ist okay, wenn du sagst, dass es für dich das beste ist. Wenn du gehen willst, wird dich nichts davon abhalten."

sie sind anders! Sie haben mehr Angst vor alldem, mehr angst vor euch und vor euren Schuldgefühlen! Sie beneiden euch, sie wollen sein wie ihr. Aber das können sie nicht, weil der Knoten zu fest sitzt.
dann lasst sie doch bitte gehen.

sagt nicht, es sei sinnlos, sich umzubringen, sondern dass der Tod schön ist.

Ihr seid keine Mörder, wenn ihr es nicht aufhaltet. In ihren augen seid ihr Freunde, weil ihr sie versteht.

nehmt sie in den arm und streichelt sie, wiegt sie, wenn sie weinen. Fragt nciht, was los ist und schaut ihnen nicht in die augen.
summ ein kleines lied. wie bei einem Kind.

.. wenn ich die Motivation hätte, würde ich es gern die welt wissen lassen.
dass die gesellschaft die Seltsamen Menschen falsch behandelt.

*seufz* ich weiß gar nicht mehr, wo ich angefangen hab.
Ich hoffe, dass ich auch mal wieder Gedankenleer sein kann--

irgendwann vielleicht, wenn alles vorbei ist.

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